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Die Schaubrote (Teil 1)

In der Stiftshütte befindet sich im Heiligtum neben dem goldenen Leuchter und dem Räucheraltar der goldene Schaubrottisch mit zwölf Broten. Was hat uns dieser goldene Tisch mit den zwölf Broten, die zu zwei Stapeln mit je sechs Broten aufgeteilt sind, heute zu sagen?

Die Zahl zwölf

Die Zahl zwölf ist in der Bibel zweifellos eine Zahl, die für die Vollendung und Vollständigkeit steht. Sie bezieht sich nicht nur auf Vollkommenheit oder Vollständigkeit allgemein, sondern hauptsächlich auf das Volk Gottes, wie zum Beispiel die zwölf Stämme Israel und die zwölf Grundsteine des Neuen Jerusalems mit den zwölf Namen der Apostel. Die zwei Reihen zu je sechs Broten erinnern an die zwei Onyxsteine mit den Namen der zwölf Stämme Israels, die als Schulterstücke auf Aarons Priesterkleidung angebracht waren (vgl. 2.Mose 28:9-10).

Das feine Mehl

Das feine Mehl für die Schaubrote, das vom Volk gebracht und anschließend Gott dargebracht wurde, weist auf die feine, reine und vollkommene Menschlichkeit unseres Herrn Jesus hin. Diese zwölf Brote wurde den Priestern als Speise gegeben, die es an heiliger Stätte essen sollten. Dazu galt, dass diese Brote sieben Tage lang vor Gottes Angesicht gelegt werden mussten, bevor sie von den Priestern gegessen wurden. Als ein ewiger Bund war es ebenso notwendig, dass sie ständig durch frisch gebackene Brote ersetzt wurden.

Siebe Tage vor dem Angesicht Gottes

Da es sich bei den zwölf Broten um Speise für die Priester handelt, müssen diese Brote sieben Tage lang vor Gottes Angesicht gelegt werden. Warum? Hier möchte die Schrift uns nicht in erster Linie zeigen, dass die Menschlichkeit Jesu von Gott geprüft wurde, da seine Menschlichkeit immer rein und vollkommen war. Vielmehr will Gott sicher sein, dass das Brot für die Priester rein und heilig ist. Zum Beispiel ist das Wort Gottes in der Bibel zweifellos 100% rein und heilig, aber nachdem wir es gelesen und anderen weitergegeben haben, kann es sein, dass es durch uns verändert wurde und so nicht mehr rein und heilig ist.

Reine Speise für den Dienst

Wenn die Priester dieses Brot essen, müssen sie es in der Erkenntnis essen, dass diese Nahrung, die Gott ihnen gibt, sie befähigen soll, dem Volk Gottes mit der „reinen Milch des Wortes“ und mit „reiner und fester Nahrung“ zu dienen. Sie dürfen das Wort nicht ergänzen oder verdrehen (vgl. Offb. 22:18-19; 2.Petr. 3:16). Die Propheten Jeremia (vgl. Jer. 15:16) und Hesekiel (vgl. Hes. 3:1-3) oder auch der Apostel Johannes (vgl. Offb. 10:9-11) haben alle in ihrem Dienst diese reine Speise von Gott empfangen und zu essen bekommen, um das Volk Gottes mit dem reinen Wort Gottes zu versorgen und zu unterweisen.

Wenn Gott das Brot sieht, erinnert er sich an seinen ewigen Bund mit seinem Volk. Paulus, Petrus, Johannes und alle Apostel dienten dem Volk Gottes in Treue als Priester im Namen Gottes, des Vaters, und des Herrn Jesus Christus. Ohne dieses himmlische und heilige Schaubrot zu essen ist es nicht möglich, einen solchen Dienst zu verrichten.

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