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Danke für Schmähung und Verfolgung um Christi willen

Als Christen dürfen wir dankbar sein, wenn uns andere Menschen schmähen, verfolgen und alles Böse gegen uns reden. Warum? Weil das nichts Neues ist. Allen Propheten Gottes ging es so. Jesus Christus selbst wurde ununterbrochen verfolgt. Seine Jünger und Apostel ebenso. Sollten wir Gläubige heute eine Ausnahme sein? Nein. Wir sind keine Ausnahme. Und darüber freuen wir uns. Jesus sagt:

Selig seid ihr, wenn sie euch um meinetwillen schmähen und verfolgen und alles Böse gegen euch reden und damit lügen. Freut euch und jubelt, denn eure Belohnung ist groß in den Himmeln; denn so haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.

Matthäus 5:11-12

Alle, die böse Dinge und Lügen gegen uns reden und schreiben, helfen uns nur, unsere Belohnung im Himmel zu vergrößern!

Die Propheten

Vor uns lebten die Propheten Gottes. Die Bibel zeigt: Sie alle wurden von den Menschen verfolgt, verleumdet und meist auch getötet. Sie wurden Märtyrer. Wir lesen:

Und der HERR, der Gott ihrer Väter, sandte ihnen Boten … Aber sie verspotteten die Boten Gottes und verachteten seine Worte und verlachten seine Propheten …

2.Chronik 36:15-16

Der erste Märtyrer im Neuen Testament, Stephanus, sagte kurz vor seiner Steinigung:

Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben die getötet, die das Kommen des Gerechten zuvor verkündigten, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid.

Apostelgeschichte 7:52

Jesus Christus, unser Vorbild

Der Meister selbst, Jesus Christus, ist unser Vorbild. Von Geburt an wurde er verfolgt und verleumdet. Er tat nur Gutes, doch am Ende kreuzigte man ihn. Die Psalmen sprechen prophetisch über das Leben Jesu so:

Denn den Mund des Gottlosen und den Mund des Betrugs haben sie gegen mich geöffnet. Sie reden gegen mich mit einer Lügenzunge. Auch haben sie mich mit Worten des Hasses umgeben und kämpfen gegen mich ohne Grund. Dafür, dass ich sie liebe, feinden sie mich an; ich aber (gebe mich) ganz für das Gebet. Sie vergelten mir Böses für Gutes und Hass für Liebe.

Psalm 109:2-5

Wenn schon Jesus Christus, der Meister, so behandelt wurde, wie wird es denen ergehen, die ihm nachfolgen? Jesus sagt:

Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: (Der) Sklave ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie auch eures halten.

Johannes 15:20

Die Apostel Jesu

Alle Apostel wurden um Christi willen geschmäht und verfolgt. Man hat sie vertrieben, ausgestoßen und misshandelt. Warum? Weil sie die Botschaft Gottes treu verkündigten. Besonders die etablierte Religion verfolgt die treuen Nachfolger Jesu. Dies war schon damals so und hat sich bis heute nicht geändert. Die Apostel Petrus und Johannes wurden vom religiösen „Hohen Rat“ geschmäht und verfolgt. Ihre Reaktion ist heute unser Vorbild, wenn Rufe nach unserer Verbannung laut werden. Über sie sagt Gottes Wort:

Die Apostel verließen den Hohen Rat und waren voller Freude, dass Gott sie gewürdigt hatte, für den Namen ihres Herrn gedemütigt zu werden.

Apostelgeschichte 5:41

Auch die Apostel Paulus und Barnabas machten dieselbe Erfahrung. Von den Menschen in der Stadt Antiochien heißt es:

… und sie erregten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und stießen sie aus ihrem Gebiet.

Apostelgeschichte 13:50

War Paulus böse gegen seine Verfolger? War er beleidigt, dass sie ihn aus ihrem Gebiet stießen? Nein. Er wusste, dass sie als Christi Apostel mit nichts anderem zu rechnen hatten. Als ernsthafte Christen werden wir auch heute aus so manchem „Gebiet“ verstoßen. Das ist normal. Paulus schreibt der Gemeinde in Korinth:

Man schmäht uns, so segnen wir; man verfolgt uns, so dulden wir es; lästert man uns, so beten wir für sie. Wir sind wie der Kehricht der Welt geworden, der Abschaum aller Dinge, bis heute.

1.Korinther 4:12-13

Jeder, der ernsthaft Christ ist und göttlich leben möchte, wird von anderen Menschen verfolgt. Warum? Weil ihre finsteren Taten ans Licht kommen und ihr Gewissen reagiert. Wenn sie dann nicht zu Gott umkehren, wird ihr Zustand immer schlimmer. Paulus schreibt:

Und tatsächlich werden alle, die göttlich leben wollen in Christus Jesus, verfolgt werden. Böse Menschen und Betrüger aber werden zu Schlimmerem fortschreiten, indem sie verführen und verführt werden.

2.Timotheus 3:12-13

Es ist also ein gutes Zeichen, wenn man über uns lästert und gegen uns lügt. Wir wollen ja unbedingt göttlich leben!

Gericht und Rache dem lebendigen Gott überlassen

Dass wir Christen Schmähung, Lüge und Verfolgung heute mit Freuden hinnehmen und uns nicht selbst rächen, bedeutet nicht, dass unser Gott nichts tun wird. Im Gegenteil. Gottes Wort sagt uns:

Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn (Gottes) Raum; denn es steht geschrieben: Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr.

Römer 12:19

Wir Christen müssen lernen, das Gericht und die Rache dem lebendigen Gott zu überlassen. Eines Tages wird er selbst vergelten. Wenn nicht heute, dann morgen. Gottes Gericht ist gerecht. Er warnt die Menschen, die schmähen und Lüge reden und sagt:

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!

Jesaja 5:20

Wer die Wahrheit bewusst verdreht, um andere zu schmähen, wird dem lebendigen Gott eines Tages dafür Rechenschaft ablegen müssen. Heute ist noch Zeit, Buße zu tun und zu Jesus Christus umzukehren.

5 Kommentare

  1. Lobt und liebt den Herrn. Das ist ein sehr starkes Zeugnis. Hier ist die Ausdauer und der Glaube der Heiligen (Off. 13:10b).

  2. Die „Pharisäer“ in den christlichen Gemeinden unserer Zeit schauen bei der Empfehlung einer Website, bzw. eines Vortrags gerne über Google auf Kritiken und natürlich auch auf „relinfo“, die alle Beiträge listet, die dem herrschenden babylonischen (Kirchen-/Gemeinde-)System nicht entsprechen.
    Stattdessen wird weiter auf die eigene Irrlehre gepocht und alles andere mit Stumpf und Stiel auszurotten versucht.
    So verwundert es mich nicht, dass wir genau die gleichen Zustände wie zu Jesu Zeiten diesbezüglich haben.
    Mögen alle Kritiker und Verleumder in sich gehen, ihren Glauben prüfen und unseren Herrn wahrhaftig erkennen.

  3. Das ist ein Kinderspiel. Die einen sagen über die anderen dieses Meinung und die anderen sagen über die einen diese Meinung. Da ist kein wahrhafter Maßstab für diese Urteile, sie beurteilen nur wie es ihnen gefällt.

    Natürlich ist keiner perfekt, aber den Wunsch zu haben nach Gottes Interessen zu fragen und zu ringen … das können sie nicht sehen, sie sind blind.

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